Abuja, Nigeria, 7.11.2012

Die Fahrt nach Abuja verlief so wie am Vortag. Keine Leistung aber wenigstens fahrbereit erreichten wir am Nachmittag kurz nach 16 Uhr das Hotel Sheraton. Ein wirklich sehr hilfsbereiter  Mann vom Helpdesk vermittelte uns zuerst den Schlafplatz und auch für den nächsten Tag einen Mechaniker. Erleichtert genossen wir das Hotelflair, gingen schwimmen und im Fitness Center auch duschen. Die Freude währte nur kurz, denn um 2500 Neira pro Person sei keine Schwimmbadbenützung enthalten. Auch Duschen sollten wir in den Keller vom Squash Center gehen. Aber schon das Gefühl endlich wieder einmal unter einer heißen Dusche zu stehen und nicht mit einem Eimer sich das Wasser über den Körper zu schütten war riesig.

Kurz nach 8 Uhr am nächsten Morgen war ich nach einem selbst zubereitenden Frühstück (Strom hatten wir ja im Squash Center) in einer romantischen mit Hütchen ausgestatteten Platz wieder am Helpdesk des Hotels. Dem Mann hinter dem Pult erklärte ich die Sachlagemit meinem Auto, dann rief er den Mechaniker an, der kurze Zeit später kam. Dieser meinte nach einem kurzen Check vom Auto, alles sei klar, der Tank müsse ausgebaut und alles gereinigt werden, dann sollte das Auto wieder OK sein.

Wir fuhren zweimal um die Ecke und gelangten auf einem eher wie eine Müllhalde ausschauenden Parkplatz, den auch die Autobusse zum Einsteigen von Passagieren nutzten. Mit einigem Schrecken ließen wir unser Auto inmitten von Unrat stehen, aber dieser Platz war für die Mechaniker eben die Werkstätte und sie fingen an, das Auto zu zerlegen bzw. den Tank auszubauen. Bis zu Mittag des nächsten Tages sollte nun das Auto fertig sein, aber auch die Dieselpumpe musste getauscht werden, so verzögerte sich das Ende der Reparatur wie üblich in Afrika auf 15 Uhr. Nach einer Probefahrt und einem guten Gefühl, wieder ein funktionierendes Auto zu haben verbrachten wir eine weitere Nacht auf diesem Parkplatz.

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