Marokko

Am 7. April 2012 um 18 Uhr 15 ist es Gewissheit, die Fähre nach Tanger hat abgelegt und mein Nissan Patrol und ich sind wohlbehalten an Bord. Noch am nächsten Vormittag begannen die marokkanischen Zöllner und die Polizei mit ihrer Registrierung. Nach eineinhalb Stunden Wartezeit war auch das geschafft, eine Nummer im Pass und ein ausgefertigtes Zollpapier das Ergebnis.

Ein kurzer Aufenthalt von drei Stunden in Barcelona war wegen des nun schönen Wetters und Sonnenschein an Deck bald um. Um 17 Uhr ging es dann weiter nach Tanger, vorher gingen doch noch sehr viele Franzosen und einige Spanier an Bord.

Um 18 Uhr 15 (Ortszeit 16 Uhr 15) sind wir endlich in Tanger Med, dem neuen Hafen von Tanger angekommen.

Nach einigem Trubel, verursacht durch die Passiere (alle wollten natürlich zu Ihren Autos) und dem Zugang nach Deck geordnet konnte ich relativ rasch das Zollgebiet erreichen. Ein Salzburger Pärchen das neben mir stand war ebenfalls in der glücklichen Lage beim ersten Schwung der Zollabfertigung dabei zu sein. Nun begann aber erst das Chaos, viele Zöllner in blauer Uniform schwirrten umher. Ich dachte, es sei wohl geschickt, gleich zu dem Beamten in der Zollkabine zu gehen, jedoch dieser nahm nur die eingesammelten Zollpapiere der Zöllner an. So hatte ich endlich Glück auch einen Zöllner jedoch im Anzug mit Ausweis meine Papiere in die Hand zu drücken, worauf er mich zur Polizei schickte, da die im Pass gestempelte Nummer nicht zur Gänze lesbar war. Naja schon von Afrika Reisen einiges gewohnt, klappte es im zweiten Anlauf, ich hatte bald mein Zollpapier in der Hand. Seine Frage nach einer Gun und Drugs konnte ich mit ruhigem Gewissen verneinen, ein kurzer Blick in das Wageninnere und ich war in Marokko eingereist.

Ich entschied mich für einen Besichtigungstag Tanger und erst dann Richtung Fes und Meknes zu fahren, bevor es nach Rabbat  geht. Es reicht und es ist sicherer erst am Montag in der Früh bei der mauretanischen Botschaft zu sein um das Visum für Mauretanien zu beantragen.

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2 Responses to Marokko

  1. Pirker Kurt says:

    Hallo Roberto,

    ich freue mich, von dir gehört zu haben. Für deine Reise alles Gute, Hals- und Beinbruch. Ich werde natürlich deine weitere Reise mitverfolgen ud dir ab und zu zurückschreiben.
    Liebe Grüße
    Ingrid und Kurt

  2. MMH says:

    Lieber Robert,

    ich habe gestern einen tollen Beitrag spät abends über Eisenbahn-Romantik mit dem Wüstenexpress durch die Sahara gesehen – sehr beeindruckend die Gegend!!! Bitte, mach es wenn irgendwie möglich.
    Im Norden Mauretaniens kämpft sich täglich viermal der wohl längste Güterzug der Welt durch Sand und Wüstensturm. Drei schwere Loks schleppen dabei jedes mal 220 Waggons mit bis zu 22.000 Tonnen Eisenerz durch die Sahara.
    Benötigst auch kein Ticket – so hat man gesagt, wenn man sich oben auf setzt (wie die Nomaden). Es gibt angeblich nur 2 Waggons zur Personenbeförderung. Jedoch vor dem Wüstenstaub muss man sich schützen.

    Gute Reise!!! und Gruss aus der Heimat, hugh

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